Sortierkästen
« | 13 Apr 2019 | »Wie behält man die Übersicht über Bauteile?
Eines kann ich aus Erfahrung sagen: Alles über den Schreibtisch zu verstreuen ist keine besonders gute Vorgehensweise.
Heute war Sortiertag … und das war echt anstrengend.
In den letzten Tagen hatte ich mir auf dem Heimweg mehrere billige Sortierschachteln angeschafft. Angefangen hatte es beim großen blauen Elektronikladen, der alle möglichen Größen von Sortierkästen im Angebot hatte.
Doch nachdem ich einerseits nicht viel Geld für so etwas ausgeben wollte und auch geplant hatte, alles in meinem kleinen Schreibtischbeikasten zu verstauen, entschied ich mich für günstige 170x100 mm Plastikboxen, die in ein paar kleiner Fächer unterteilt waren.
Schnell merkte ich, dass ich inzwischen viel zu viel Hardware und Bauteile besaß, als das die Kästchen ausreichten.
Zufällig sah ich beim Billigladen um die Ecke, dass er beim Werkzeug
ebenfalls Sortierkästen im Angebot hatte und somit wurde aufgestockt.
Diese 250x100 mm Boxen waren zwar etwas sperriger, konnten dafür aber
auch größere Teile wie MCU Chips bergen.
Und außerdem waren sie noch billiger und gleich um die Ecke zu bekommen.
Am Ende blieben vor allem die Widerstände übrig. Diese haben ja ein etwas ungutes Format und da ich nicht herumsuchen wollte und auf lange Lieferzeiten warten wollte, wechselte ich zu thingiverse.com und dort fand ich doch tatsächlich die 3D Modelle für Widerstände.
Also machte mein 3D Drucker ein paar Überstunden um einige dieser “Resistor-Cases” zu drucken.
Das Einsortieren der Widerstände war jedoch ein stundenlanger Alptraum. Neben dem Beschriften musste ich die Füßchen jedes Bauteils um ein paar Millimeter kürzen, denn diese waren für die Sortierboxen eine Spur zu lang.
Aber am Ende ist man dann doch stolz, dass nicht alles wild durcheinander in mehreren Kartonschachteln herumliegt, sondern nun ordentlich sortiert und beschriftet stets griffbereit in der Lade liegt.