Welche Daten werden hier gesammelt?
« | 18 Jan 2019 | »Als jemand, der die unseelige Datensammelei im Internet vor allem wegen der vielen sinnlos verschwendeten Bytes extrem nervt, versuche ich eben wo es nur geht dieses Datensammeln zu unterbinden.
OpenGATE.at
Seiten nutzen keine fremden Scripts oder externe Analyse-Tools,
und ich möchte, dass das auch so bleibt.
Natürlich endet diese Garantie bei Links auf externe Seiten.
Falls jemand also einen Link anklickt (wovon 95 % zu Wikipedia laufen), weiß ich natürlich nicht, welche Daten Wikipedia dann weiter sammelt. Gleiches gilt bei Links zu YouTube-Videos oder andere Seiten und Inhalte im Netz.
Wie schon oft erwähnt, sind die Hauptseite und dieser Blog nur statische HTML Seiten, die auf meinem Rechner zu Hause von Jekyll alle paar Wochen erzeugt werden.
Es gibt also auf dieser Ebene keine Server-seitigen Features, die irgend welche Daten weiterverarbeiten…
… außer:
Ein Datensatz wird tatsächlich doch gespeichert, und zwar die
IP-Adresse des Besuchers, und zwar
nach Tagesstunden sortiert, um einen klassischen
“Page-Visit-Counter” bereitzustellen.
Ich weiß weder, wer sich hinter einer IP verbirgt, noch wo er vorher war oder wo er hingehen wird … und will es gar nicht wissen.
Der Eintrag ist im HTML Header leicht zu finden und ruft ein entsprechendes
PHP-Script am Server auf.
Das Script selbst versucht seinen eigenen Aufruf nach Möglichkeit zu reduzieren
und setzt alle Einträge bezüglich Caching des Browsers, damit es nur beim
allerersten Seitenaufruf aktiv werden muss und danach unberührt bleibt.
Aufrufe von Crawlern oder per
RSS-Reader werden nicht gezählt,
da sie dieses Script nicht automatisch einbinden.
Mit diesen Daten lässt sich nur feststellen, wie stark frequentiert die Seiten in Summe sind. Natürlich könnte man sich die Mühe machen bei jeder IP das Ursprungsland nachzuschlagen, aber viel mehr lässt sich aus diesen Daten nicht herauslesen.
Und warum mache ich das überhaupt?
Tatsächlich verfolgt der Webserver meines Anbieters alle HTTP Zugriffe und
stellt diese als Tages- bzw Monatsstatistik zur Verfügung. Das kann ich
weder ein- noch ausschalten und ist bei allen mir bekannten Webhostern
so üblich.
Und mich interessieren die Unterschiede zwischen “meinem” Logging und dem des
Webservers.
Natürlich bekommt der Webserver wesentlich mehr mit und speichert auch alles viel detailgetreuer, und wie erwähnt zeichnet das Script auch nur dann IPs auf, wenn die Anfragen aus Webbrowsern kommen.
Cookies,
Referrer-Tracking
und andere Spionageaktionen sind nicht und werden hier nicht implementiert.
Das kann ich bedenkenlos garantieren und durch die Sourcecodes belegen.
Und diesen Vorteil verdanke ich der Tatsache, dass ich keine fremden
Scripts einsetze, die “irgend etwas” machen, was keiner nachvollziehen kann.
Ich würde daher allen Webseiten-Betreibern nahelegen, hier ebenfalls selbst Hand anzulegen und alles Notwendige zu implementieren, anstatt einfach von Google Quellcodes einzubetten oder zu kopieren, wo man sich ohne nachzusehen sicher sein kann, dass jede Anfrage gespeichert, ausgewertet und zurückverfolgt werden kann.
Datenschutz ist mir eben wichtig und ich hoffe den anderen Nutzer des Webs auch.