Spaziergang nach Schwechat
« | 16 Jun 2022 | »Ich soll doch mehr Bewegung machen, also dachte ich mir, ich marschiere mal vom Reumannplatz aus in Richtung Simmeringer Hauptstraße und über die gerade aus nach Schwechat.
Gesagt … getan … denn das Wetter war herrlich schön.
Der uralte Witz:
Habt ihr es schon gehört?
Über 3 Millionen Tote!
Wo?
Am Wiener Zentralfriedhof.
kam mir wieder ins Gedächtnis, als ich an den “Toren” des Friedhofs vorbeikam. Bis heute war ich dort noch nie drinnen und das wird auch noch so bleiben, denn heute wollte ich ja wo anders hingehen.
Interessant ist nur, das die gesamte Umgebung um den kilometerlangen Friedhof
mit kleinen Steinmetzbetrieben zugepflastert ist. Da frage ich mich immer,
ob da nicht zu viel Konkurrenz auf einem Fleck sitzt … aber offenbar nicht.
Gestorben wird schließlich andauernd.
Ich dachte eigentlich, dass ich die ganze Zeit der Straßenbahnlinie 6 nachgehe, den deren Endstation war früher das letzte Tor des Zentralfriedhofs … doch offenbar hat sich das schon vor Jahren geändert. Der 6er endet nun an der Geiereckstraße und die Linie 11 übernimmt die Fahrt zum Friedhof.
Und nach einem ordentlichen Marsch, sah ich sie dann, die Ortstafel “Wien Ende”.
Und nach einer Brücke unmittelbar gefolgt von der Ortstafel “Schwechat”.
Dann durch die Stadt vorbei an der Veranstaltungshalle “Multiversum” (mit einer halb guten und halb schlechten Erinnerung).
Bis ich endlich am Ziel war: Das Lucky Food, das dortige asiatische
Restaurant, dass ich von einem früheren Besuch in sehr guter Erinnerung hatte.
Hier gab es ein köstliches Mittagessen zur Stärkung.
75 Minuten brauchte ich für die etwa 9 bis 10 Kilometern.
Den Rückweg habe ich etwas abgekürzt, und beim Zentralfriedhof die Straßenbahn benutzt.
Fazit
Es war zwar gegen Mittag schon recht heiß geworden, aber in Summe war das ein entspannender Spaziergang.
Da hat man Zeit über Gott und die Welt nachzudenken und kann dann am Abend zur Abwechslung mal sagen: Heute habe ich genug Bewegung gemacht.
Ich plane bei gutem Wetter an den kommenden Wochenenden in alle Richtungen durch Wien zu laufen, mich an vergangene Ereignisse, Arbeitsorte und Wohnorte erinnern.
Mal sehen wie weit die Motivation über den Sommer hin reicht.