Chromebook

Ein Päckchen kam verspätet unterm Weihnachtsbaum hervor: Ein Lenovo Chromebook.

Als Entwickler muss man eben auch wissen, was es sonst noch so am Markt gibt. Und die wichtigste Frage für mich war natürlich:

Lässt sich das GATE Framework auch am Chromebook kompilieren?


Nachdem ich Google und Android datenschutztechnisch für den Schlund der Hölle halte, sind Chromebooks für mich das gleiche in dunkelrot.
However, um böse Geister bekämpfen zu können, muss man sie verstehen lernen, und daher ist nun ein solches Modell mein Eigen geworden.

Chromebook-Updates

Und ich muss sagen, dass “der kleine Laptop” eigentlich ein ganz nettes Gerät ist und für seine primäre Aufgabe (schnell Mails und Websites durchgehen zu können) sehr gut geeignet ist.

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230 Euro kostete mich dieses Einsteigergerät, wobei ich dumm war, und es im Zuge diverser Weihnachtsaktionen vermutlich auch günstiger hätte bekommen können. Jedenfalls starten genau in diesem Preissegment auch andere 10-Zoll Windows Tablets und Kleinlaptops.

Setup

  • WLAN ist der erste Punkt der eingerichtet werden muss, danach beginnt ein langer Download von Updates
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  • Nun muss man seinen Google Account für den Login angeben oder einen neuen Account anlegen lassen
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  • Google will immer alles synchronisieren … zumindest wenn man diese Einstellungen nicht deaktiviert
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  • Am Ende soll auch noch das Smartphone angebunden werden. Google hat natürlich schon alle Daten gespeichert.
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  • Und das war es auch schon. Image

Development Umgebung

Ich hätte nicht gedacht, dass Chromebooks ihren eigenen Entwickler-Modus haben. Doch tatsächlich existiert ein solcher und ist in Wahrheit ein Linux Docker Container mit Debian 11, der per X11-Server auch UI-tauglich ist.

Somit lässt sich so gut wie jede Linux-Software installieren und ausführen, bis hin zu den Android SDKs.

Die Einrichtung erfolgt über:

Einstellungen:

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Linux Umgebung installieren:

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Es öffnet sich die Shell mit einem Debian 11

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Und all üblichen Tools von apt bis zum procfs sind vorhanden:

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Fazit

Da ich keiner dieser Typen bin, die alle paar Minuten auf Instagram ihre eigenen Fotos anschauen müssen und nach Kommentaren Ausschau halten, werden solche “großen Smartphones mit Tastatur” nie meinen Alltag prägen.

Ich verstehe aber, dass eben genau für diese Zielgruppe ein kleines handliches Gerät wie ein Chromebook genau das richtige sein kann, um diese Bedürfnisse zu erfüllen.

Mit langen Akkulaufzeiten, der kurzen Bootdauer und einer auf das Web angepassten Oberfläche ist mein Chromebook den üblichen 10/11 Zoll Windows Laptops auf Intel Atom Basis in vielen Punkten überlegen.

Würde nicht Google an jeder Stelle Daten absaugen wollen, könnte ich dieser Hardware durchaus positiv gegenüber stehen.